Revenge Quitting – Wenn Kündigungen zur Rache werden

Was passiert, wenn Mitarbeitende nicht nur gehen, sondern ein Zeichen setzen wollen?

In Zeiten von “Quiet Quitting” und wachsender innerer Kündigung taucht nun ein neues Phänomen auf: Revenge Quitting – die bewusste, demonstrative Kündigung mit dem Ziel, dem Unternehmen zu schaden oder eine Botschaft zu hinterlassen.

Was ist Revenge Quitting?

Revenge Quitting geht über das „normale“ Kündigen hinaus. Es ist ein Akt des Protests oder der Frustration – mit maximaler Sichtbarkeit. Dabei kündigen Mitarbeitende öffentlich, emotional und oft mit Nachdruck – auf LinkedIn, in internen Chats oder im Teammeeting. Ziel: ein starkes Zeichen setzen, Aufmerksamkeit erzeugen und womöglich Missstände offenlegen.

Warum ist das gefährlich für Unternehmen?

Ein einzelner Fall von Revenge Quitting kann massive Auswirkungen auf die Arbeitgebermarke, das Betriebsklima und das Vertrauen innerhalb des Teams haben. Besonders kritisch wird es, wenn ungesicherte Zugänge, sensible Daten oder Administratorrechte im Spiel sind. Im schlimmsten Fall führt ein wütender Abgang zu Datenverlust, Rufschäden oder sogar gezielten Manipulationen im IT-System.

Revenge Quitting ist ein Symptom – kein Ursprung. Unternehmen, die auf offene Kommunikation, Wertschätzung und IT-Sicherheit setzen, können nicht nur verhindern, dass Frust eskaliert – sie schützen sich auch aktiv vor unerwarteten Folgen.

Tipp: Mit einem Backup ausserhalb Ihrer Unternehmensinfrastruktur stellen Sie sicher, dass Ihre Daten geschützt und wiederherstellbar bleiben. Auch dann, wenn intern jemand den Stecker ziehen will.

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